Eine Einladung, die Rauhnächte als Rückzugsort zu nutzen – und ein kleines Ritual für die Zeit dazwischen.
Die Zeit zwischen den Jahren ist für viele eine Zwischenwelt – zu laut für echte Ruhe, zu leer für neue Pläne. In dieser Folge nimmt dich Melanie mit in ihr ganz persönliches Rauhnächte-Ritual. Du erfährst, warum diese zwölf Nächte nicht nur für spirituelle Menschen eine wohltuende Einladung sein können, sondern gerade im Trubel des Alltags eine stille Kraft entfalten.
Melanie erzählt von ihrem eigenen Weg zu den Rauhnächten, von der Sehnsucht nach Abschluss, von kleinen Momenten im Dunkeln – und von einem ganz einfachen Ritual, das du sofort umsetzen kannst. Ganz ohne Chichi, ganz ohne Druck. Nur du, ein Zettel, vielleicht ein Schritt nach draußen. Eine Folge wie ein warmer Schal: für alle, die sich nach einem echten Innehalten sehnen.
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Zwei Hügel und ein Neubeginn: Ein kleines Ritual für deine Rauhnächte
Manchmal braucht es gar nicht viel, um das Alte zu verabschieden und dem Neuen Raum zu geben. Kein großes Feuer. Keine langen To-do-Listen. Nur einen Moment der Ruhe – und zwei kleine Zettel.
Dieses Ritual ist so einfach, dass du es direkt umsetzen kannst. Und gleichzeitig hat es eine Kraft, die dich überraschen könnte.
Das Ritual der zwei Hügel
Nimm dir einen ruhigen Moment. Vielleicht bei einer Tasse Tee. Vielleicht mit einem tiefen Atemzug zwischendurch. Und dann schreibst du zwei Listen:
Hügel 1: Was darf hinter mir bleiben?
Notiere alles, was du nicht mit ins neue Jahr nehmen willst.
Das können Gedanken sein, die dich bremsen. Situationen, die dich erschöpft haben. Erwartungen, die eigentlich gar nicht deine sind. Alles, was du innerlich ablegen möchtest, darf hier Platz finden.
Hügel 2: Was möchte ins neue Jahr mitkommen?
Auf diese Liste gehört alles, was du bewahren möchtest. Menschen, mit denen du dich verbunden fühlst. Erkenntnisse, auf die du stolz bist. Wünsche, die du endlich ernst nehmen willst.
Lege die beiden Zettel getrennt voneinander ab. Vielleicht in eine kleine Schachtel. Vielleicht auf den Fenstersims. Und wenn du magst, geh danach noch kurz nach draußen. Nur für ein paar Minuten. Lass die Worte nachklingen. Atme. Und spür, wie viel Klarheit in so wenig Handlung liegen kann.
Warum das wirkt
Weil wir oft mehr mit uns tragen, als uns bewusst ist. Und weil Loslassen und Bewahren zwei Seiten derselben Kraft sind: der Selbstfürsorge.
Gerade in den Rauhnächten – dieser stillen, magischen Zeit zwischen den Jahren – darfst du dir diese Momente schenken.
Nicht als Pflicht. Sondern als Einladung. An dich. Und an das Leben, das auf dich wartet.






