Weg mit der Erstarrung, weg mit der “Mehlsackfarbe”, wie Pfarrer Sebastian Kneipp zu sagen pflegte. Her mit der sprießenden Grünkraft! Nach dem elenden Winter mit verordneten Stillstand lechzt jede Zelle in uns nach Erneuerung. Wie gut, dass es die Frühjahrskur mit Wildkräutern gibt.
Was genau sich dahinter verbirgt, verraten Mo und Melanie in dieser Folge, die vor deinem geistigen Auge jede Menge grüner Blättchen voller Power, Entschlackung und Wohlfühleffekten entstehen lässt. Wir erklären dir, warum genau jetzt “Detox” angesagt ist und wie du im Handumdrehen zu einem besseren Körpergefühl kommst.
Wir nehmen dich gedanklich mit auf die Frühlingswiese und entdecken genau die Kräuter, die dir jetzt gut tun. Warum sie so prima wirken und wie du dir eine Kur zusammenstellen kannst, erfährst du auch.
Vitalkraft aus der Natur
Wir laden dich mehr denn je ein, mit uns wieder nach dem krassen Winter in den “grünen” Bereich zu kommen. Das geht natürlich am effektivsten über Speis und Trank.
Wir verraten Dir hier ein typisches Frühjahrs-Suppenrezept, das die ewige Eintönigkeit von Eingemachtem und Eingekochtem durch frisches Grün ersetzt.
Klar, früher waren gerade die ersten sprießenden Kräuter nicht nur eine willkommene Abwechslung im kargen Speiseplan, sondern elementar durch ihre geballte Vitalkraft mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
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REZEPTE
Ach du grüne Neune
Daher hat die sogenannte “Neunkräutersuppe” schon jahrhundertelang ihren Platz auf der Speisekarte in der Voroster-Zeit. Wer also ein stärkendes Mahl mit Frischekick sucht – hier ist es:
ZUTATEN
700 ml Wasser
Lauch, Sellerie, 1 Möhre
Ingwer/Meerrettich optional (aber gut, weil zusätzlich antibakteriell/antivirale Wirkung!)
jede Menge Wildkräuter, am besten neunerlei (z.B. Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Gänseblümchen, Bärlauch, Knoblauchsrauke, Schaumkraut, Vogelmiere, Taubnessel).
ZUBEREITUNG
Mit Salz und Pfeffer, wer mag Ingwer oder einem Stück Meerrettich, einem Stück Orangenschale aufsetzen und sehr, sehr lange köcheln lassen. Wer es noch gehaltvoller mag, verkocht etwas Getreide, zum Beispiel Grünkern mit, das gibt eine rauchige Note.
Gern mindestens eine Stunde vor sich hin köcheln lassen.
Anschließend etwas pürieren.
Die Birke
Auch wenn wir in der Folge die Birke eher innerlich als mega-harntreibend und stoffwechselanregend gefeiert haben, sind auch ihre Zweige prima für frischen Wind im Leben geeignet. Alles, was mit ihren Zweigen in Berührung kommt, wird fruchtbar – Äcker, Bäume, Tiere, oder … Frauen 🙂
Teste doch mal den Birkenzauberbesen
Ein praktisches Ding, um Haus und Hof oder deine Wohnung zu reinigen.
Schneide einen kräftigen, geraden Ast (Länge nach Wunsch) ab und entferne die Seitentriebe.
Suche dir etwa 60 cm lange Zweigenden als Ruten, so lange, bis du ein kräftiges Bündel beisammen hast. In die Mitte kommt dein Ast und dann umwickelst du ihn mit dem Bündel der Ruten, am besten mit Draht befestigen.