Unheimlich viel Spannendes zu einem unheimlichen Baum
Die Weide, das ist ein bisschen gothic, ein ganz schön unheimlicher Baum. Lass uns eintauchen in ihre Welt, in der hinter freundlichen Fassaden manchmal das Grauen lauert und dich ein wohliger Schauer ergreift.
Diese Geschichte hat das Unheimliche als roten Faden und wechselt ihre Ebenen immer wieder zwischen dem, was greifbar ist, was die Weide uns Handfestes anbietet, etwa im Handwerk oder in der Medizin und dem, was nur eine Ahnung hinterlässt.
Ein Anflug von Gänsehaut, ein Nebelfetzen der Erinnerung. Eine Einladung zu einem Baum, der erst im Schleier des Halbdunkels seine wahre Wirkung entfacht.
Hier geht es zur Podcast Folge
In dieser Folge sinniert Mo darüber:
– Warum ein mathematisches Geheimnis mit der Zahl 144 zu tun hat
– Wieso die Unterwelt mit Weiden bewachsen ist
– Welche Trauerlieder es gibt, in denen Weiden die Hauptrolle spielen
– Warum die Weide ein so griffiger Baum ist.
Relevante Links zur Folge
Mehr über die Weide erfährst du im stets empfehlenswerten Buch von Susanne Fischer Rizzi “Blätter von Bäumen” *
Ebenfalls empfehlenswert mit einem kleinen historischen Abriss und vielen praktischen Anleitungen ist das Buch
Weidenkörbe flechten von Bernd Holtwick, Martina Fuchs, Rena Gerullis: *
* Affiliate Link
Rezept: Weiden-Tinktur
ZUTATEN
60 g getrockene Weidenrinde oder -zweige
270 ml Doppelkorn
30 ml pflanzliches Glycerin.
ZUBEREITUNG
Weide ist reich an Gerbstoffen, die die Wirksamkeit der Tinktur verhindern könnten, weil sie sich an andere Bestandteile binden. Glycerin hilft hier.
Rinde in ein Schraubglasfüllen und Alkohol und Glycerin gut miteinander vermengen. Die Mischung aufgießen und das Glas fest verschließen.
6 Wochen kühl und dunkel lagern, die erste Woche täglich schütteln. Dann abseihen und in Tinkturfläschchen füllen.