Von Olitätenkrämern, Pechern und Wurzlern
Wir widmen uns in dieser Folge vergessenen Berufen, die mit Wildpflanzen zu tun gehabt haben und uns auf erstaunliche Reisen mitnehmen. In die dichten Wälder Mitteleuropas, auf Baumwipfel, in die Berge und auf die Landstraßen.Wir machen kleine Stippvisiten in Zeiten, die wir uns kaum je vernünftig ausmalen können, die aber garantiert nie rosig gewesen sind und in der soziale Sicherungssysteme Zukunftsmusik gewesen sind. Wir nähern uns in drei Steckbriefen abenteuerlichen Jobs mit Kräutern und Bäumen, die auch heute noch inspirierend sind, aber auch strukturelle Aspekte zum Umgang mit Gesundheit, Heilberufen oder gar Globalisierung aufdecken.
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In dieser Folge sprechen wir darüber:
– was sich hinter den geheimnisvollen Olitätenkrämern verbirgt
– was so besonders am Waldbaden der Pecher ist
– wieso Wurzelgräber den Mondstand kennen
Relevante Links zur Folge
Georg Schwedt: Thüringer Kräutergarten. Olitätenland. Kräuterfrauen, Laboranten, Buckelapotheker und andere Olitäten. Naturheilmittel aus dem Thüringer Wald. Von der Historie bis in die Gegenwart. Bad Langensalza 2016.
Webseite Thüringer Olitätenland http://www.thueringer-olitaetenland.de/
Webseite Pechermuseum Niederösterreich http://pechermuseum-hernstein.at/
Ursula Schnabel: Vom Glück mit dem Pech. Die traditionelle Nutzung und Gewinnung pflanzlicher Rohstoffe und Arbeitsmaterialien am Beispiel der österreichischen Harzgewinnung. Diplomarbeit am Institut für Botanik der Universität für Bodenkultur.
Wien 2001.