Apothekerin & Pharamazie-Historikerin
Das sagt Caroline über sich...
Nach dem Pharmaziestudium habe ich ab 2002 als Vollzeit-Approbierte in einer Apotheke gearbeitet, bis es mich Anfang 2005 in die Wissenschaft zog. Am Institut für Geschichte der Pharmazie und Medizin in Marburg trat ich eine Stelle als wissenschaftliche Assistentin an, absolvierte das Aufbau-Studium ‘Geschichte der Pharmazie’, übernahm Lehraufgaben und fertigte parallel dazu meine Dissertation an, die Ende 2007 zum Abschluss kam.
Vom ‘pharmaziehistorischen Virus’ gepackt, begründete ich Mitte 2008 meine Selbstständigkeit als Pharmaziehistorikerin. Im gleichen Jahr erhielt ich einen Lehrauftrag für die Vorlesung ‘Geschichte der Naturwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Pharmazie’ an der Universität des Saarlandes, den ich vier Jahre lang ausführte. 2009 erhielt ich den ‘Prix Carmen Francès 2009’ für die weltweit beste pharmaziegeschichtliche Dissertation der Jahre 2008/09, das war eine große Ehre.
Während der vergangenen Jahre habe ich mit Freude an diversen größeren aber auch kleineren Publikationen gearbeitet und fortwährend in der Apotheke tatkräftig mitgewirkt. 2013 habe ich geheiratet und den Namen meines Mannes angenommen, geboren wurde ich unter dem Mädchennamen ‘Schlick’.
Nach den Geburten meiner beiden Töchter in den Jahren 2015 und 2019 pausierte meine pharmaziegeschichtliche Tätigkeit aufgrund der Elternzeit. Nunmehr bin ich voller Tatendrang und arbeite an neuen Projekten rund um die Pharmaziegeschichte.
Hier findest du Dr. Caroline Seyfang
Steckbrief
NAME
Dr. Caroline Seyfang (geb. Schlick)
Pflanzenfamilie
Meine Wurzeln liegen im Taunus.
Die Alraune (Mandragora officinarum) finde ich aufgrund ihrer kulturgeschichtlichen Tradition sehr spannend. Deren Wurzeln ähneln der menschlichen Gestalt und ihre Verwendung über Jahrtausende hinweg ist beeindruckend.
VORKOMMEN
Wohnort
CS pharmahis, Bad Homburg
STANDORT
Hessen, Wald, Berge, Strand, Südafrika
BOTANIK
Wurzeln, Stängel, Blattwerk, Blüte, Früchte
Ich schöpfe Kraft aus neu gewonnenen Forschungsergebnissen und Sonne. Gewachsen bin ich während meiner Promotionszeit und während vieler Afrika-Reisen. Entfalten konnte ich mich während meiner Selbstständigkeit als Pharmaziehistorikerin. Highlights sind für mich Spaziergänge mit meinem Hund in der Natur, die Pflanzenliebe meiner kleinen Tochter, Urlaube in der Sonne oder in den Bergen und wenn ich etwas Neues recherchiert habe, was bislang nicht bekannt war. Die Früchte meines Schaffens sind diverse Publikationen mit den darin enthaltenen Forschungsergebnissen, die der Nachwelt zu Gute kommen und so ein Teil von mir weiter leben wird.
INHALTSSTOFFE
Akribie, Ausdauer, Anpassungsfähigkeit
WIRKWEISE
Konservieren – transferieren – prosperieren
Mit meinen Forschungen möchte ich das Bewusstsein für Tradition stärken, die Wurzeln konservieren, das daraus gewonnene Wissen in die heutige Zeit transportieren und daraus wachsen.
TYPISCH
„Die Beschäftigung mit Geschichte ist keine Anekdotensammelei. Unternehmensgeschichte haucht der Unternehmenskultur Leben ein, beflügelt die Strategieentwicklung und ist ein Ideenfundus erster Güte.“ (FAZ, 7. Juli 2010, S. U 12)