Vom Vogelfutter zur Vitaminbombe – was wirklich in der Vogelbeere steckt
Die Vogelbeere – oft übersehen, manchmal gefürchtet, selten wirklich verstanden. In diesem Essay tauchen wir tief ein in die faszinierende Welt der Eberesche, die mehr kann als hübsch leuchten. Wir begegnen ihr als stille Heldin des Wegesrands, als Nährbaum für Vögel und Menschen, als kraftvolle Lehrmeisterin für Wandel, Bittersüße und Lebensmut.
Zwischen Mythen, botanischem Wissen und historischen Anekdoten entfaltet sich das Porträt eines Baumes, der uns in Krisenzeiten viel zu sagen hat. Ob als Vitaminspender im Winter, als Symbol für Trost oder als stiller Begleiter im Jahreskreis – die Eberesche fordert unsere Aufmerksamkeit. Sie konfrontiert uns mit Bitterkeit, lädt uns aber auch ein zur Süße des Lebens. Eine Folge voller Geschichten, Geschmack und Gedanken – über eine Pflanze, die nicht laut ist, aber tief wirkt.
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In dieser Folge geht es
– Warum die Eberesche als „Vogelbeere“ eine besondere Rolle im Jahreskreis spielt
– Welche botanischen Besonderheiten und Wirkstoffe sie auszeichnen
– Wie Bitterkeit und Süße in dieser Pflanze untrennbar verbunden sind
– Was es mit den Mythen rund um Thor und den Sperberbaum auf sich hat
– Warum die Vogelbeere ein Wildpflanzenporträt für unsere Zeit ist
Fermentierte Vogelbeer-Limo
Das brauchst du
- 1 Bio Apfel
- 1 Bio Quitte
- kleine Handvoll Vogelbeeren
- 2EL Zucker
- 1EL Rohessig / Bio Apfelessig
- kaltes Wasser
Zubereitung
- Apfel und Quitte in kleine Würfel schneiden und
Kerngehäuse entfernen. Vogelbeeren von den Stielen
befreien. - Alle Zutaten bis auf das Wasser in eine
Bügelflasche füllen (es muss eine Bügelflasche sein). - Nun bis 4 ca. unter dem Rand mit Wasser auffüllen.
Bei Zimmertemperatur 2-4 Tage fermentieren lassen.
Die Dauer hängt sehr stark von der Temperatur ab. In
dieser Zeit die Flasche immer wieder lüften. Meist bildet
sich ab dem 2 oder 3 Tage Kohlensäure. - Dann ist die Limo fertig und kann gekühlt genossen werden. Im
Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Tage
verbrauchen. - Das Obst sollte übrigens nicht gewaschen
werden, da sich die wilden Hefen, die wir für die
Fermentation benötigen, auf den Schalen befinden.
Hast du dieses Rezept schon ausprobiert?
Ich würde mich mega freuen wenn @lunaherbs_wildkraeuter auf einem der Bilder markierst und es mit @lunaherbs_wildkraeuter taggst.